Auf Basis des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK), das BPW Stadtplanung 2018 erarbeitet hat, wurde nach der Reede nun auch für das Kurviertel vorbereitende Untersuchungen durchgeführt.
Das Kurviertel liegt zwischen historischem Ortskern und der Strandpromenade und entstand um 1900, hat aber in den 1960/70er Jahren eine deutliche Überformung erfahren. Die Funktionsfähigkeit des Kurviertels mit seinen vielfältigen Aufgaben für die Inselbevölkerung und ihrer Gäste kann nicht langfristig sichergestellt werden. Daher gilt es die Grundlagen zu schaffen, auf dessen Basis das Kurviertel als Aushängeschild und Alleinstellungsmerkmal Borkums den heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden kann.
Es wurden auf die Ergebnisse der Beteiligung aus dem ISEK Prozess aufgesetzt. Es fanden Akteursgespräche mit Schlüsseleigentümer:innen statt, sowie eine Befragung (online und digital) der Eigentümer:innen im Untersuchungsgebiet. Bei einem digital Bürgerdialog wurden die Ergebnisse vorgestellt. Die VU zeigt städtebauliche Missstände auf und nennt als Ziele die Stärkung der öffentlichen Räume (insbesondere Bismarckstraße, Georg-Schütte-Platz, Strandstraße und Leuchtturmplatz), die Sicherung des baukulturellen Leitbildes der Bäderarchitektur, Entwicklung von Schlüsselimmobilien und -grundstücken sowie die Gestaltung der Übergänge zwischen bebauten Raum und der angrenzenden Dünenlandschaft.
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