Die Altstadt ist sowohl bedeutsamer Versorgungsbereich als auch kulturelles Zentrum des Oberzentrums Oldenburg. Wie in anderen Innenstädten wirkt sich der Strukturwandel im stationären Einzelhandel auch hier aus. Aber auch die Anforderungen an Bürogebäude einschließlich ihres Umfeldes unterliegen einem Wandel. Aufgrund der hohen Bebauungsdichte in der Altstadt können bauliche Entwicklungsmöglichkeiten nur durch Umbauten im Bestand aktiviert werden.
Um die Innenstadt langfristig stabil und lebendig zu erhalten, sieht die Innenstadtstrategie vor, das Nutzungsspektrum zu erweitern und damit neue Akzente in der Altstadt zu entwickeln. Ein Baustein ist dabei das innerstädtische Wohnen, das aber gleichzeitig zu Konflikten mit den traditionellen Nutzungen führen kann bzw. dessen Ansiedlung nur dort sinnvoll ist, wo gesunde Wohnverhältnisse realistisch hergestellt werden können. Die Untersuchung soll daher aufzeigen, in welchen Bereichen der Altstadt und in welchem Umfang Wohnen unter Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung als oberzentrales Zentrum sinnvoll bzw. zulässig ist. Gleichzeitig soll ermittelt werden, welche qualitative Nachfrage nach innerstädtischen Wohnangeboten in Oldenburg besteht. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte in Niedersachsen" gefördert.
Stadt Oldenburg
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