Angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen, Herausforderungen des Klimawandels sowie steigender Baukosten wird die bedarfsgerechte Entwicklung von Wohnraum in wachsenden Regionen immer komplexer. Vielerorts fehlen bezahlbare, kleine und barrierefreie Wohnungen sowie Familienwohnungen, während in den Einfamilienhäusern der 1950er bis 1980er Jahre mittlerweile immer mehr ältere Ein- und Zweipersonenhaushalte leben, deren Wohnraum häufig nicht ausreichend für das Alter geeignet ist.
Wenngleich die Mehrheit in ihrer bewährten Wohnsituation verbleiben möchten, können sich gleichzeitig viele Menschen im Alter eine Veränderung der Wohnsituation und Verkleinerung des Wohnraums vorstellen. Hier setzt das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) an, das durch den Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V. beauftragt wurde. In einem kommunikativen Prozess mit verschiedenen Akteure der Region Bremen werden Ziele, Leitlinien, Bewertungs- und Handlungsansätze entwickelt , mittels derer die Innen- und Bestandsentwicklung in der Region weiter voran getrieben werden sollen, unter Berücksichtigung eines fachlichen Steuerungsansatzes einer regionalen Wohnraummobilisierung.
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